Das Melkersson-Rosenthal-Syndrom ist eine seltene neurologische Erkrankung, die sich durch eine Trias von Symptomen auszeichnet: rezidivierende Gesichtsschwellungen, anhaltende Fazialislähmung und Fissuren der Zunge. Es gibt keine eindeutige Ursache für diese Erkrankung, aber genetische und immunologische Faktoren könnten eine Rolle spielen. Das Syndrom wurde erstmals von den schwedischen Ärzten Ernst Melkersson und Curt Rosenthal beschrieben und ist auch unter anderen Namen bekannt, wie zum Beispiel "Melkersson-Rosenthal-Syndrom-Komplex" oder "Melkersson-Rosenthal-Syndrom-Trias". Die Diagnose erfolgt in der Regel anhand der klinischen Symptome und kann durch eine Biopsie der betroffenen Gewebe bestätigt werden. Die Behandlung des Melkersson-Rosenthal-Syndroms konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und kann Medikamente wie Kortikosteroide, Antibiotika oder Immunmodulatoren umfassen. In einigen Fällen kann eine chirurgische Intervention erforderlich sein, um die Fazialislähmung zu korrigieren. Es ist wichtig, dass Patienten mit diesem Syndrom regelmäßig von einem Facharzt betreut werden, um die Symptome zu kontrollieren und mögliche Komplikationen zu vermeiden.