Melkersson-Rosenthal-Syndrom (MRS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende Schwellungen im Gesicht, Lippen und manchmal auch der Zunge gekennzeichnet ist. Obwohl die genaue Ursache unbekannt ist, wird angenommen, dass genetische und immunologische Faktoren eine Rolle spielen.
Es gibt keine direkte Verbindung zwischen MRS und Depression. Jedoch können die Symptome des Syndroms, wie Gesichtsschwellungen und die damit verbundenen ästhetischen Veränderungen, das Selbstwertgefühl und die psychische Gesundheit beeinflussen. Menschen mit MRS können sich aufgrund der sichtbaren Symptome stigmatisiert fühlen, was zu emotionalen Belastungen führen kann.
Es ist wichtig, dass Menschen mit MRS eine ganzheitliche Betreuung erhalten, die sowohl die körperlichen als auch die psychischen Aspekte berücksichtigt. Eine enge Zusammenarbeit mit einem multidisziplinären Team, bestehend aus Neurologen, Dermatologen und Psychologen, kann dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern und mögliche psychische Auswirkungen zu bewältigen.