Das Melkersson-Rosenthal-Syndrom ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch eine Kombination von Symptomen gekennzeichnet ist. Es betrifft hauptsächlich das Gesicht und manifestiert sich durch anhaltende Schwellungen der Lippen, der Wangen und/oder der Zunge. Diese Schwellungen können periodisch auftreten und zu einer vergrößerten, rissigen oder geschwollenen Erscheinung führen.
Das Syndrom kann auch zu Gesichtslähmungen führen, bei denen die Muskeln im Gesicht geschwächt oder gelähmt sind. Zusätzlich können Betroffene unter wiederkehrenden Gesichtsschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel und Hörproblemen leiden.
Die genaue Ursache des Melkersson-Rosenthal-Syndroms ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass genetische und immunologische Faktoren eine Rolle spielen. Die Diagnose erfolgt in der Regel anhand der klinischen Symptome und kann durch eine Biopsie bestätigt werden.
Obwohl es keine Heilung für das Melkersson-Rosenthal-Syndrom gibt, können die Symptome mit Medikamenten und Therapien behandelt werden. Dazu gehören entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapie und in einigen Fällen auch chirurgische Eingriffe.