Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute, die durch verschiedene Erreger wie Bakterien, Viren oder Pilze verursacht werden kann. Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, Anamnese und verschiedenen diagnostischen Tests.
Bei Verdacht auf Meningitis wird zunächst eine gründliche körperliche Untersuchung durchgeführt, bei der der Arzt nach typischen Symptomen wie Nackensteifigkeit, Fieber, Kopfschmerzen und Bewusstseinsstörungen sucht. Anschließend wird eine ausführliche Anamnese erhoben, um mögliche Risikofaktoren oder Expositionen zu identifizieren.
Um die Diagnose zu bestätigen, werden verschiedene diagnostische Tests durchgeführt. Dazu gehören unter anderem eine Lumbalpunktion, bei der eine Probe der Rückenmarksflüssigkeit entnommen wird, um nach Anzeichen einer Infektion zu suchen. Des Weiteren können Bluttests, Bildgebung des Gehirns mittels CT oder MRT sowie weitere spezifische Tests durchgeführt werden, um den Erreger zu identifizieren.
Die frühzeitige Diagnosestellung und Behandlung von Meningitis ist entscheidend, um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden. Bei Verdacht auf Meningitis sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.