Mesotheliom ist eine seltene und aggressive Krebserkrankung, die hauptsächlich durch die Exposition gegenüber Asbest verursacht wird. Die Geschichte von Mesotheliom reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, als die ersten Fälle von asbestbedingten Krankheiten dokumentiert wurden. In den folgenden Jahrzehnten wurde Asbest in vielen Industriezweigen weit verbreitet eingesetzt, insbesondere in der Bau- und Schwerindustrie.
Die meisten Menschen, die an Mesotheliom erkranken, haben eine Vorgeschichte der Asbestexposition, sei es am Arbeitsplatz oder durch indirekten Kontakt mit asbesthaltigen Materialien. Es kann jedoch auch Fälle geben, bei denen die Exposition nicht eindeutig identifiziert werden kann.
Mesotheliom hat eine lange Latenzzeit, was bedeutet, dass die Symptome erst Jahrzehnte nach der Exposition auftreten können. Zu den häufigsten Symptomen gehören Atembeschwerden, Brustschmerzen, Gewichtsverlust und Müdigkeit. Leider wird Mesotheliom oft erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert, was die Behandlungsmöglichkeiten einschränkt.
Die Geschichte von Mesotheliom ist geprägt von der Erkenntnis der schädlichen Auswirkungen von Asbest und den Bemühungen, die Verwendung von Asbest in vielen Ländern zu verbieten. Obwohl die Exposition gegenüber Asbest in einigen Industrieländern stark reduziert wurde, bleibt Mesotheliom eine ernsthafte Gesundheitsgefahr für Menschen auf der ganzen Welt.