Methylmalonazidurie ist eine seltene erbliche Stoffwechselstörung, bei der der Körper Methylmalonsäure nicht richtig abbauen kann. Die Behandlungsmöglichkeiten für Methylmalonazidurie konzentrieren sich darauf, den Methylmalonsäurespiegel im Körper zu senken und die Symptome zu lindern.
Die wichtigste Behandlungsmethode ist eine spezielle Diät, die arm an bestimmten Aminosäuren und Proteinen ist. Diese Diät hilft, die Menge an Methylmalonsäure im Körper zu reduzieren. Ergänzend dazu können Vitamin B12-Präparate verabreicht werden, da ein Mangel an diesem Vitamin häufig bei Methylmalonazidurie auftritt.
Bei schweren Fällen kann eine medikamentöse Therapie erforderlich sein, um den Stoffwechsel zu unterstützen und die Ausscheidung von Methylmalonsäure zu fördern. In einigen Fällen kann eine Lebertransplantation in Erwägung gezogen werden, um die Enzymdefizienz zu korrigieren.
Die langfristige Betreuung und Überwachung durch ein multidisziplinäres Team aus Ärzten, Ernährungswissenschaftlern und Genetikern ist entscheidend, um die bestmögliche Behandlung für Patienten mit Methylmalonazidurie zu gewährleisten.