Das Miller-Dieker-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine Fehlbildung des Gehirns verursacht wird. Es wird in der Regel bei Säuglingen diagnostiziert, die aufgrund von Entwicklungsverzögerungen oder Anomalien im Gehirn auffällig sind.
Die Diagnose des Miller-Dieker-Syndroms umfasst in der Regel eine gründliche körperliche Untersuchung, eine ausführliche Anamnese des Patienten und seiner Familie sowie bildgebende Verfahren wie eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns.
Bei der MRT können charakteristische Merkmale des Syndroms wie eine glatte Hirnoberfläche (Lissenzephalie) und eine verminderte Faltung des Gehirns (Mikrozephalie) festgestellt werden. Eine genetische Analyse, wie eine Chromosomenanalyse oder eine molekulargenetische Untersuchung, kann ebenfalls durchgeführt werden, um Veränderungen im betroffenen Gen (PAFAH1B1) nachzuweisen.
Die frühzeitige Diagnose des Miller-Dieker-Syndroms ist wichtig, um eine angemessene medizinische Betreuung und Unterstützung für den Patienten und seine Familie bereitzustellen.