Die Minimal-Change-Glomerulonephritis ist eine Erkrankung der Nieren, bei der es zu einer Entzündung der Glomeruli kommt. Diese Form der Glomerulonephritis ist durch eine geringe Veränderung der Nierenstrukturen gekennzeichnet, die unter dem Mikroskop kaum sichtbar sind. Aus diesem Grund wird sie auch als Minimal-Change-Nephropathie bezeichnet. Weitere Synonyme für die Minimal-Change-Glomerulonephritis sind Minimal-Change-Nephritis, Minimal-Change-Syndrom oder Nil-Disease. Diese Bezeichnungen verdeutlichen, dass die Veränderungen in den Nieren minimal sind und keine spezifischen Anzeichen aufweisen. Die genaue Ursache dieser Erkrankung ist noch nicht vollständig geklärt, jedoch wird angenommen, dass eine Fehlregulation des Immunsystems eine Rolle spielt. Die Minimal-Change-Glomerulonephritis tritt vor allem bei Kindern auf und äußert sich durch Ödeme, Proteinurie und eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um langfristige Schäden an den Nieren zu vermeiden.