Minimal-Change-Glomerulonephritis (MCGN) ist eine Nierenerkrankung, bei der die kleinen Filtereinheiten der Niere, die sogenannten Glomeruli, betroffen sind. Es handelt sich um eine erworbene Erkrankung, die nicht direkt vererbt wird. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass genetische Faktoren eine Rolle bei der Anfälligkeit für MCGN spielen können.
Studien haben gezeigt, dass bestimmte genetische Varianten das Risiko für MCGN erhöhen können. Diese Varianten können von Eltern auf ihre Kinder übertragen werden, was darauf hindeutet, dass eine genetische Veranlagung für die Entwicklung von MCGN bestehen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Menschen mit einer genetischen Veranlagung für MCGN tatsächlich die Krankheit entwickeln. Es bedarf oft zusätzlicher Auslöser, wie Infektionen oder bestimmte Medikamente, um die Erkrankung auszulösen.
Um das Risiko einer MCGN-Erkrankung besser zu verstehen, ist es ratsam, einen Facharzt zu konsultieren, der eine umfassende Untersuchung durchführen kann.