Das Möbius-Syndrom, auch bekannt als Kongenitales Fazialisparese-Syndrom, ist eine seltene angeborene Erkrankung, die durch Lähmungen der Gesichtsmuskulatur gekennzeichnet ist. Es beeinflusst in der Regel die Bewegung der Augenlider, der Augenmuskeln und der Gesichtsmuskulatur, was zu Schwierigkeiten beim Sprechen, Schlucken und Lächeln führen kann. Das Syndrom ist nach dem deutschen Neurologen Paul Julius Möbius benannt, der es erstmals im 19. Jahrhundert beschrieb. Es gibt keine Heilung für das Möbius-Syndrom, aber verschiedene Therapien wie Physiotherapie, Logopädie und chirurgische Eingriffe können helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Es ist wichtig, dass Menschen mit dem Möbius-Syndrom eine umfassende medizinische Betreuung erhalten, um ihre spezifischen Bedürfnisse zu erfüllen und ihnen dabei zu helfen, ein erfülltes Leben zu führen.