Das Möbius-Syndrom ist eine seltene angeborene Erkrankung, die sich auf die Gesichtsmuskulatur auswirkt. Es ist nach dem deutschen Neurologen Paul Julius Möbius benannt, der es erstmals beschrieben hat. Menschen mit diesem Syndrom haben Schwierigkeiten, ihre Gesichtsmuskeln zu kontrollieren, was zu einer begrenzten oder fehlenden Fähigkeit führt, das Gesicht zu bewegen oder zu lächeln.
Die Symptome des Möbius-Syndroms können von Person zu Person variieren, aber sie umfassen in der Regel eine maskenartige Gesichtsausdruck, Schwierigkeiten beim Schließen der Augen, Schwierigkeiten beim Sprechen und Schlucken sowie mögliche Hör- und Sehprobleme.
Die genaue Ursache des Möbius-Syndroms ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass genetische und umweltbedingte Faktoren eine Rolle spielen. Es gibt keine Heilung für das Syndrom, aber verschiedene Therapien wie Physiotherapie, Sprachtherapie und chirurgische Eingriffe können helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.