Das Multiple Myelom ist eine seltene, aber schwerwiegende Krebserkrankung des Knochenmarks. Es handelt sich um eine Art von Blutkrebs, bei der sich bösartige Plasmazellen im Knochenmark unkontrolliert vermehren. Die Prävalenz des Multiplen Myeloms variiert je nach geografischer Region und Bevölkerungsgruppe.
Weltweit wird geschätzt, dass etwa 6 von 100.000 Menschen an dieser Krankheit leiden. In Deutschland sind es etwa 4.000 bis 5.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Die Prävalenz nimmt mit dem Alter zu, wobei das Durchschnittsalter bei Diagnosestellung etwa 65 Jahre beträgt.
Obwohl das Multiple Myelom relativ selten ist, kann es schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensqualität und das Überleben der Betroffenen haben. Eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung sind daher von großer Bedeutung.