Ich war noch nicht ganz 29 geworden, Kamm von der Arbeit heim. Legte mich ne Stunde hin als ich wieder aufstehen wollte war mein unterkörper taub. Ich geriet in Panik rief einen Arzt. Der sagte nach der Untersuchung Vitaminmangel ich sollte aber ins Krankenhaus zum mrt. In der Klinik wurde ich ins mrt geschickt ohne Befund. Aber das erste mal wurde der Verdacht auf ms ausgesprochen. Man verschrieb mir einen leihrolli damit ich erst mal daheim klar komme. Und empfiehlt mir eine lumbalpunktzion zur Abklärung. Nach dem man mir die Risiken für die Untersuchung erklärt hatte lehnte ich erst mal ab. Ich bekomme 1000mg kortison per Infusion 5 Tage. Nach 6 Wochen konnte ich kurze Wege wieder laufen. 8 Monate später ähnliche Symptome wieder bekommen ich 5 Tage kortison durch die starke Lähmung konnte ich meine blase nicht mehr selbstständig entleeren und es wurde ein Substanzen Katheter gelegt. Wieder Gespräch mit den Ärzten, man sagte zu 98% ist es eine multiple sklerose auch wenn man auf den mrt Bildern noch nichts sehen kann sein es für sie nun sicher. 2001 ging ich im Rolli in das August Hospital abholt die auf ms spezialisiert sind. Dort hatte ich dann auch den Mut für die lumbalpunktzion die nun die Diagnose zu 100% bestätigte. Mein Allgemeinzustand war sehr schlecht dadurch das ich noch andere gesundheitlichen Probleme hatte, ich wurde in die Uni Münster verlegt. Lag dann dort 4 Wochen auf intensiv und wurde dann mit der Prognose vielleicht noch 6 Wochen zum Sterben in ein Hospiz verlegt. Dort erholte ich mich zusehends und bin nach 4 Wochen zu einer Freundin gezogen die Krankenschwester ist. Diese päppelte mich auf und übte mit mir so das ich 4 Monate später wieder am rollator laufen konnte.
Fortsetzung folgt
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