Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Sie tritt meist im jungen Erwachsenenalter auf und betrifft vor allem das Gehirn und das Rückenmark. Die genaue Ursache von MS ist noch nicht vollständig geklärt, jedoch spielen sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle.
Bei MS kommt es zu einer Schädigung der schützenden Myelinschicht um die Nervenfasern, was zu einer Störung der Signalübertragung zwischen den Nervenzellen führt. Dies kann zu einer Vielzahl von Symptomen wie Fatigue, Muskelschwäche, Koordinationsproblemen, Sehstörungen und kognitiven Beeinträchtigungen führen.
Die Krankheit verläuft in Schüben, bei denen neue Symptome auftreten oder bestehende Symptome sich verschlimmern können. Zwischen den Schüben gibt es Phasen der Remission, in denen sich die Symptome teilweise oder vollständig zurückbilden können.
Die Behandlung von MS zielt darauf ab, die Schübe zu reduzieren, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Dazu werden verschiedene Medikamente, Physiotherapie und unterstützende Maßnahmen eingesetzt.
Obwohl MS eine chronische Erkrankung ist, können viele Betroffene ein erfülltes Leben führen und ihre Symptome mit der richtigen Behandlung gut kontrollieren.