Das myelodysplastische Syndrom (MDS) ist eine Gruppe von Knochenmarkserkrankungen, bei denen das Knochenmark nicht genügend gesunde Blutzellen produziert. Es betrifft hauptsächlich ältere Menschen und kann zu Anämie, Infektionen und Blutungsneigung führen. Der ICD-10-Code für das myelodysplastische Syndrom lautet D46, während der ICD-9-Code 238.7 ist.
Die genaue Klassifizierung des MDS basiert auf verschiedenen Faktoren wie der Anzahl und Morphologie der Blutzellen im Knochenmark. Es gibt verschiedene Untergruppen des MDS, die jeweils unterschiedliche Symptome und Prognosen aufweisen können. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Behandlungsmöglichkeiten für das MDS umfassen Bluttransfusionen, Medikamente zur Stimulierung der Blutzellproduktion und in einigen Fällen eine Stammzelltransplantation. Die individuelle Therapie hängt von der Schwere der Erkrankung und dem Gesundheitszustand des Patienten ab. Regelmäßige ärztliche Untersuchungen und eine gute Betreuung sind entscheidend, um den Verlauf des myelodysplastischen Syndroms zu überwachen und die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.