Das myelodysplastische Syndrom (MDS) ist eine Erkrankung des Knochenmarks, bei der die Produktion von gesunden Blutzellen gestört ist. Es handelt sich um eine Form von Blutkrebs, bei der die unreifen Blutzellen nicht richtig ausreifen und somit ihre Funktion nicht erfüllen können.
Es gibt verschiedene Synonyme für das myelodysplastische Syndrom, darunter "präleukämische Anämie", "myelodysplastische Anämie" oder "myelodysplastische Knochenmarkinsuffizienz". Diese Begriffe beschreiben alle dasselbe Krankheitsbild, bei dem es zu einer gestörten Blutbildung kommt.
Die Symptome des myelodysplastischen Syndroms können vielfältig sein und umfassen unter anderem Blutarmut, Müdigkeit, Infektanfälligkeit und Blutungen. Die genaue Ursache der Erkrankung ist noch nicht vollständig geklärt, jedoch spielen genetische Veränderungen und Umweltfaktoren eine Rolle.
Die Behandlung des myelodysplastischen Syndroms richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Sie kann eine unterstützende Therapie zur Linderung der Symptome, eine Bluttransfusion oder eine Stammzelltransplantation umfassen.