Osteomyelofibrose ist eine seltene Erkrankung des Knochenmarks, die zu einer gestörten Produktion von Blutzellen führt. Sie ist gekennzeichnet durch eine fortschreitende Vernarbung des Knochenmarks, was zu einer Verdrängung gesunder Blutzellen führt.
Die genaue Ursache der Osteomyelofibrose ist unbekannt, aber genetische Mutationen und Umweltfaktoren können eine Rolle spielen. Die Krankheit betrifft in der Regel ältere Menschen, kann aber auch in jüngeren Jahren auftreten.
Die Symptome der Osteomyelofibrose können vielfältig sein und umfassen Müdigkeit, Schwäche, Knochenschmerzen, vergrößerte Milz und Leber, Anämie und erhöhte Infektionsanfälligkeit. Die Diagnose erfolgt durch Bluttests, Knochenmarkbiopsie und bildgebende Verfahren.
Die Behandlung der Osteomyelofibrose zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden. Dazu gehören Bluttransfusionen, Medikamente zur Stimulierung der Blutzellproduktion und in einigen Fällen eine Knochenmarktransplantation.
Obwohl Osteomyelofibrose eine chronische Erkrankung ist, kann eine angemessene Behandlung die Lebensqualität verbessern und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.