Die Ursachen für eine Osteomyelofibrose sind noch nicht vollständig geklärt. Es handelt sich um eine seltene Erkrankung des Knochenmarks, bei der sich Bindegewebe vermehrt bildet und das normale Knochenmarkgewebe verdrängt. Es wird angenommen, dass genetische Veränderungen eine Rolle spielen können, da bei einigen Patienten Mutationen in bestimmten Genen gefunden wurden. Diese Mutationen können zu einer gestörten Produktion von Blutzellen führen und das Wachstum von Bindegewebe im Knochenmark stimulieren.
Es gibt auch Hinweise darauf, dass Umweltfaktoren wie Exposition gegenüber bestimmten Chemikalien oder Strahlung das Risiko für die Entwicklung einer Osteomyelofibrose erhöhen können. Darüber hinaus können andere Knochenmarkserkrankungen wie Polycythaemia vera oder Essentielle Thrombozythämie zu einer sekundären Osteomyelofibrose führen.
Die genauen Ursachen und Mechanismen der Osteomyelofibrose sind jedoch noch Gegenstand der Forschung, und weitere Studien sind erforderlich, um ein besseres Verständnis dieser seltenen Erkrankung zu erlangen.