Nephrogene Diabetes insipidus ist eine seltene Erkrankung, die durch eine gestörte Wasserrückresorption in den Nieren verursacht wird. Dies führt zu übermäßigem Durst und häufigem Wasserlassen, da der Körper nicht in der Lage ist, ausreichend Wasser zurückzuhalten. Der ICD-10-Code für diese Krankheit lautet E23.2, während der ICD-9-Code 588.1 ist.
Bei nephrogenem Diabetes insipidus liegt die Ursache in einer unzureichenden Reaktion der Nieren auf das antidiuretische Hormon (ADH), auch bekannt als Vasopressin. Dieses Hormon reguliert normalerweise die Wasserrückresorption in den Nieren. Die Symptome können von mildem Durst bis hin zu starkem Flüssigkeitsverlust reichen, was zu Dehydratation und Elektrolytstörungen führen kann.
Die Behandlung von nephrogenem Diabetes insipidus zielt darauf ab, die Symptome zu kontrollieren und den Flüssigkeitshaushalt des Körpers zu regulieren. Dies kann durch die Verabreichung von Medikamenten wie Thiazid-Diuretika oder NSAIDs erreicht werden. Eine enge Überwachung der Flüssigkeitsaufnahme und -ausscheidung ist ebenfalls wichtig, um Komplikationen zu vermeiden.