Nephrogene Diabetes insipidus ist eine seltene Erkrankung, die durch eine gestörte Reaktion der Nieren auf das antidiuretische Hormon (ADH) verursacht wird. Dieses Hormon reguliert normalerweise die Wasserausscheidung im Körper.
Die Symptome von nephrogenem Diabetes insipidus umfassen übermäßigen Durst (Polydipsie) und häufiges Wasserlassen (Polyurie). Betroffene können große Mengen an klarem, verdünntem Urin ausscheiden, was zu Dehydratation und Elektrolytstörungen führen kann.
Andere mögliche Symptome sind eine gesteigerte Flüssigkeitsaufnahme, nächtliches Wasserlassen (Nykturie), trockene Haut, Müdigkeit und Gewichtsverlust. Bei Säuglingen kann die Erkrankung zu Wachstumsverzögerung und Reizbarkeit führen.
Die Diagnose erfolgt durch verschiedene Tests, einschließlich Blut- und Urinuntersuchungen sowie einer Wasserentzugsprobe. Die Behandlung von nephrogenem Diabetes insipidus zielt darauf ab, die Symptome zu kontrollieren und den Flüssigkeitshaushalt im Körper auszugleichen. Dies kann durch die Verabreichung von Medikamenten wie Thiaziddiuretika oder NSAIDs erreicht werden.
Es ist wichtig, dass Betroffene regelmäßig von einem Arzt überwacht werden, um Komplikationen zu vermeiden und eine angemessene Behandlung zu gewährleisten.