Nephrogene Diabetes insipidus ist eine seltene Erkrankung, die durch eine gestörte Reaktion der Nieren auf das antidiuretische Hormon (ADH) verursacht wird. Um diese Erkrankung festzustellen, werden verschiedene diagnostische Tests durchgeführt.
Ein wichtiger Test ist der Wasserentzugstest. Dabei wird dem Patienten über einen bestimmten Zeitraum hinweg die Flüssigkeitszufuhr entzogen, während gleichzeitig der Urin gesammelt und dessen Konzentration gemessen wird. Bei Patienten mit nephrogenem Diabetes insipidus bleibt der Urin trotz Dehydratation verdünnt, da die Nieren nicht in der Lage sind, das ADH zu erkennen und entsprechend zu reagieren.
Ein weiterer Test ist die Gabe von synthetischem ADH. Wenn der Patient auf die Gabe von ADH nicht mit einer erhöhten Urinkonzentration reagiert, deutet dies auf nephrogenen Diabetes insipidus hin.
Die genaue Diagnose erfordert oft weitere Untersuchungen wie Bluttests, um andere mögliche Ursachen auszuschließen.
Es ist wichtig, dass diese Tests unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden, um eine genaue Diagnose zu gewährleisten.