Das Netherton-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, daher ist die Prävalenz relativ gering. Es wird geschätzt, dass die Prävalenz des Netherton-Syndroms bei etwa 1 zu 200.000 bis 1 zu 1.000.000 Neugeborenen liegt. Diese Zahlen können jedoch je nach geografischer Region variieren. Das Syndrom betrifft sowohl Männer als auch Frauen gleichermaßen. Es wird vererbt, meistens autosomal-rezessiv, was bedeutet, dass beide Elternteile das mutierte Gen tragen müssen, um das Syndrom an ihr Kind weiterzugeben. Die Symptome des Netherton-Syndroms umfassen eine gestörte Hautbarriere, atopische Dermatitis, Haarausfall und eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch klinische Untersuchungen und genetische Tests. Obwohl das Netherton-Syndrom selten ist, ist es wichtig, es frühzeitig zu erkennen und angemessene Behandlungen einzuleiten, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.