Das kongenitale zentrale Hypoventilationssyndrom (CCHS) ist eine seltene genetische Erkrankung, die das Atmungssystem betrifft. Es wurde erstmals in den 1970er Jahren beschrieben. Menschen mit CCHS haben Schwierigkeiten, ausreichend zu atmen, insbesondere während des Schlafs. Dies führt zu einer unzureichenden Sauerstoffversorgung des Körpers.
Die Krankheit wird durch Mutationen im PHOX2B-Gen verursacht, das für die Entwicklung des autonomen Nervensystems verantwortlich ist. Dieses System steuert normalerweise automatisch die Atmung. Bei CCHS-Patienten funktioniert dieser Mechanismus jedoch nicht richtig.
Die Symptome von CCHS können von mild bis schwer variieren. Betroffene können Atemnot, Müdigkeit, Blaufärbung der Haut und Entwicklungsverzögerungen aufweisen. Die Diagnose erfolgt in der Regel in den ersten Lebensmonaten.
Die Behandlung von CCHS besteht in der Regel aus einer kontrollierten Beatmung während des Schlafs. Dies kann durch ein Atemgerät oder eine Beatmungsmaske erfolgen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.