Kongenitale zentrale Hypoventilationssyndrom (CCHS) ist eine seltene Erkrankung des Atmungssystems, die auch unter verschiedenen anderen Namen bekannt ist. Diese Krankheit wird auch als Ondine-Syndrom bezeichnet, benannt nach der mythologischen Figur Ondine, die vergessen hatte zu atmen. Ein weiterer gebräuchlicher Name ist Idiopathische zentrale Hypoventilation, da die genaue Ursache der Erkrankung noch unbekannt ist.
Das CCHS betrifft das autonome Nervensystem, das für die Kontrolle der Atmung verantwortlich ist. Betroffene haben Schwierigkeiten, ausreichend zu atmen, insbesondere während des Schlafes. Dies kann zu Sauerstoffmangel und einem Anstieg des Kohlendioxids im Blut führen.
Die Symptome des CCHS können von mild bis schwer variieren und umfassen Atembeschwerden, Müdigkeit, Blaufärbung der Haut (Zyanose) und Entwicklungsverzögerungen. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer lebenslangen Atemunterstützung, wie beispielsweise einer Atemmaske oder einem Beatmungsgerät, um eine ausreichende Sauerstoffversorgung sicherzustellen.
Obwohl das CCHS eine seltene Erkrankung ist, ist es wichtig, frühzeitig eine Diagnose zu stellen und eine angemessene Behandlung zu erhalten, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.