Die Prävalenz des Opsoklonus-Myoklonus-Syndroms (OMS) ist relativ selten und variiert je nach Studie und Population. Es handelt sich um eine seltene neurologische Erkrankung, die hauptsächlich im Kindesalter auftritt. Es gibt keine genauen Daten zur Prävalenz des OMS, aber Schätzungen zufolge liegt sie bei etwa 1 bis 2 Fällen pro Million Kinder.
OMS ist eine komplexe Erkrankung, die durch unkontrollierte, schnelle und zufällige Augenbewegungen (Opsoklonus) sowie unwillkürliche Muskelzuckungen (Myoklonus) gekennzeichnet ist. Es kann mit anderen neurologischen Störungen wie Neuroblastom, Enzephalitis oder Autoimmunerkrankungen assoziiert sein.
Die genaue Ursache des OMS ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass es sich um eine autoimmune Reaktion handelt, bei der das Immunsystem fälschlicherweise gesunde Zellen im Gehirn angreift.
Die Diagnose und Behandlung des OMS erfordert eine multidisziplinäre Herangehensweise, die Neurologen, Onkologen und andere Fachärzte umfasst. Frühzeitige Erkennung und Behandlung sind entscheidend, um langfristige neurologische Beeinträchtigungen zu vermeiden.