Das Opsoklonus-Myoklonus-Syndrom (OMS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die hauptsächlich bei Kindern auftritt. Die Symptome des OMS sind vielfältig und können sich von Patient zu Patient unterscheiden. Zu den häufigsten Symptomen gehören unkontrollierte, schnelle und ziellose Augenbewegungen, die als Opsoklonus bezeichnet werden. Diese Augenbewegungen können sowohl horizontal als auch vertikal auftreten und können von Myoklonien begleitet werden, die plötzliche Muskelzuckungen verursachen.
Weitere Symptome des OMS können eine gestörte Motorik, Gleichgewichtsprobleme, Sprach- und Schluckstörungen sowie Verhaltensänderungen umfassen. Die Symptome können in ihrer Intensität variieren und können sich im Laufe der Zeit verschlimmern oder verbessern.
Die genaue Ursache des OMS ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass es sich um eine autoimmune Reaktion handelt, bei der das Immunsystem fälschlicherweise gesunde Zellen im Nervensystem angreift. OMS kann mit anderen Erkrankungen wie Neuroblastom oder bestimmten Infektionen in Verbindung stehen.
Die Behandlung des OMS zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die zugrunde liegende Ursache zu behandeln. Dies kann die Verwendung von Medikamenten, Physiotherapie und ergotherapeutischen Maßnahmen umfassen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um langfristige Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.