Osteogenesis Imperfecta (OI) ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine Störung des Kollagenstoffwechsels verursacht wird. Sie wird auch als Glasknochenkrankheit bezeichnet, da die Knochen der Betroffenen extrem brüchig sind.
Die Geschichte von OI reicht weit zurück. Bereits im antiken Griechenland wurden Fälle von Menschen mit brüchigen Knochen beschrieben. Im 17. Jahrhundert wurde die Krankheit erstmals von dem schwedischen Arzt Lorenz Heister wissenschaftlich beschrieben. Seitdem haben Forscher viel über die Ursachen und Auswirkungen von OI herausgefunden.
Menschen mit OI haben aufgrund ihrer fragilen Knochen ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche, die bereits bei geringer Belastung auftreten können. Die Schwere der Erkrankung variiert von milden Formen mit wenigen Brüchen bis hin zu schweren Formen, die zu zahlreichen Brüchen und körperlichen Beeinträchtigungen führen können.
Obwohl es derzeit keine Heilung für OI gibt, können verschiedene Behandlungen und Therapien die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Dazu gehören physiotherapeutische Maßnahmen, medikamentöse Therapien und unterstützende Hilfsmittel wie Rollstühle oder Gehhilfen.
Die Geschichte von OI ist geprägt von medizinischen Fortschritten und dem Engagement von Forschern, Ärzten und Patienten, die sich für eine bessere Behandlung und Lebensqualität einsetzen.