Die Diagnose einer Osteoporose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Anamnese, bildgebenden Verfahren und Knochendichtemessung.
Der Arzt wird zunächst eine ausführliche Anamnese durchführen, um mögliche Risikofaktoren zu identifizieren. Anschließend wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt, bei der der Arzt nach Anzeichen von Knochenbrüchen oder einer verminderten Körpergröße sucht.
Um die Knochendichte zu messen, wird in der Regel eine Dual-Energy-X-Ray-Absorptiometrie (DXA) eingesetzt. Dabei werden Röntgenstrahlen verwendet, um die Knochendichte an verschiedenen Stellen des Körpers zu messen, wie beispielsweise an der Wirbelsäule, der Hüfte oder dem Handgelenk. Eine niedrige Knochendichte kann auf eine Osteoporose hinweisen.
Weitere bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) oder die Computertomographie (CT) können zur Beurteilung von Knochenbrüchen oder zur Identifizierung anderer Ursachen von Knochenschwäche eingesetzt werden.
Die Diagnose einer Osteoporose erfordert in der Regel eine Zusammenarbeit zwischen dem Arzt und dem Patienten, um eine genaue Beurteilung des individuellen Risikos und der Knochendichte vornehmen zu können.