Osteodystrophia Deformans, auch bekannt als Paget-Krankheit, ist eine chronische Knochenkrankheit, die vor allem ältere Menschen betrifft. Sie wurde erstmals im 19. Jahrhundert vom britischen Arzt Sir James Paget beschrieben. Die Krankheit ist durch eine gestörte Knochenumbildung gekennzeichnet, bei der der Knochen schneller als normal wächst, aber schwächer und deformiert ist.
Die genaue Ursache der Osteodystrophia Deformans ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Die Symptome können von Patient zu Patient variieren, aber typischerweise treten Knochenschmerzen, Knochenverformungen, Frakturen, Gelenksteifheit und Hörverlust auf.
Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung, bildgebenden Verfahren wie Röntgenaufnahmen und Bluttests. Obwohl es keine Heilung für die Osteodystrophia Deformans gibt, können die Symptome mit Medikamenten, physikalischer Therapie und manchmal chirurgischen Eingriffen behandelt werden.
Es ist wichtig, die Krankheit frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um Komplikationen wie Knochenbrüche und neurologische Probleme zu vermeiden. Eine regelmäßige Überwachung und Betreuung durch medizinisches Fachpersonal ist entscheidend, um den Krankheitsverlauf zu kontrollieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.