Die Prävalenz von Osteodystrophia Deformans, auch bekannt als Morbus Paget, variiert je nach geografischer Region und Alter der Bevölkerung. In Europa und Nordamerika beträgt die Prävalenz etwa 1-3% bei Personen über 40 Jahren. Bei Menschen über 80 Jahren steigt die Prävalenz auf etwa 10-20%. Männer sind etwas häufiger von dieser Erkrankung betroffen als Frauen.
Osteodystrophia Deformans ist eine chronische Knochenerkrankung, bei der der normale Knochenumbau gestört ist. Dies führt zu abnormalem Knochenwachstum und strukturellen Veränderungen, die zu Schmerzen, Deformitäten und erhöhtem Frakturrisiko führen können. Die genaue Ursache der Erkrankung ist noch nicht vollständig verstanden, aber genetische und umweltbedingte Faktoren spielen eine Rolle.
Die Diagnose von Osteodystrophia Deformans erfolgt in der Regel durch klinische Untersuchungen, Bluttests und bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder Knochenszintigraphie. Die Behandlung zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, Knochenverformungen zu korrigieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Medikamente wie Bisphosphonate werden häufig eingesetzt, um den Knochenumbau zu regulieren.
Es ist wichtig, bei Verdacht auf Osteodystrophia Deformans einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung zu erhalten.