Paramyotonia congenita ist eine seltene erbliche Erkrankung, die durch Mutationen im SCN4A-Gen verursacht wird. Dieses Gen enthält die Anweisungen zur Herstellung eines Proteins, das für die normale Funktion der Muskeln wichtig ist. Bei Menschen mit Paramyotonia congenita führen diese Mutationen zu einer gestörten Regulation der Muskelkontraktion.
Die genauen Ursachen für die Mutationen im SCN4A-Gen sind noch nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass sie auf genetische Veränderungen zurückzuführen sind, die entweder von den Eltern vererbt oder spontan während der Entwicklung des Embryos auftreten können.
Paramyotonia congenita tritt in verschiedenen Formen auf, wobei die Symptome von Person zu Person variieren können. Zu den häufigsten Symptomen gehören Muskelsteifheit und -schwäche, die sich bei Kälte oder körperlicher Anstrengung verschlimmern können.
Die Diagnose von Paramyotonia congenita erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Familienanamnese und genetischen Tests. Obwohl es derzeit keine Heilung für diese Erkrankung gibt, können Symptome durch bestimmte Medikamente und Therapien gelindert werden.