Das Parry-Romberg-Syndrom ist eine seltene neurologische Erkrankung, bei der eine progressive Atrophie (Gewebeschwund) der Gesichtsmuskulatur auftritt. Die genaue Prävalenz des Syndroms ist nicht bekannt, da es sehr selten ist und keine systematischen epidemiologischen Studien durchgeführt wurden. Schätzungen zufolge betrifft das Parry-Romberg-Syndrom etwa 1 von 700.000 bis 1 von 1.000.000 Menschen. Es tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf und kann in jedem Alter auftreten, wobei der Beginn meistens in der Kindheit oder Jugend liegt. Die genaue Ursache des Parry-Romberg-Syndroms ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass Autoimmunprozesse oder genetische Faktoren eine Rolle spielen könnten. Die Symptome können von Patient zu Patient variieren, aber typischerweise umfassen sie Gesichtsasymmetrie, Hautveränderungen, Augenprobleme und neurologische Symptome. Eine frühzeitige Diagnose und eine multidisziplinäre Behandlung sind wichtig, um die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.