Das Parry-Romberg-Syndrom ist eine seltene neurologische Erkrankung, die sich durch eine progressive Atrophie (Gewebeschwund) der Gesichtshälfte auszeichnet. Die genaue Ursache ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt.
Die Diagnose des Parry-Romberg-Syndroms basiert auf einer gründlichen klinischen Untersuchung und Anamnese des Patienten. Ein charakteristisches Merkmal ist die einseitige Gesichtsasymmetrie, bei der die betroffene Gesichtshälfte allmählich schrumpft. Dies kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, wie z.B. Hautveränderungen, Muskelschwund, Kiefer- und Zahnproblemen sowie neurologischen Störungen.
Um andere mögliche Ursachen auszuschließen, können zusätzliche Untersuchungen wie Bluttests, bildgebende Verfahren (z.B. MRT) und gegebenenfalls eine Biopsie durchgeführt werden. Eine genaue Diagnosestellung kann jedoch eine Herausforderung darstellen, da das Parry-Romberg-Syndrom selten ist und ähnliche Symptome wie andere Erkrankungen aufweisen kann.
Die Behandlung des Parry-Romberg-Syndroms konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und kann eine Kombination aus medikamentöser Therapie, physikalischer Therapie, plastischer Chirurgie und psychologischer Unterstützung umfassen.