Das Peutz-Jeghers-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch das Auftreten von gutartigen Tumoren im Magen-Darm-Trakt sowie charakteristischen Hautveränderungen gekennzeichnet ist. Es wird vererbt und tritt meistens in der Kindheit oder im Jugendalter auf.
Die wichtigsten Merkmale des Syndroms sind multiple polypartige Wucherungen im Verdauungstrakt und pigmentierte Flecken auf den Lippen, im Gesicht und an den Händen. Diese Flecken können von hellbraun bis blau-schwarz variieren. Die Tumoren können zu Darmverschlüssen, Blutungen oder anderen Komplikationen führen.
Das Peutz-Jeghers-Syndrom erhöht auch das Risiko für verschiedene Krebsarten, einschließlich Darm-, Magen-, Brust- und Eierstockkrebs. Regelmäßige ärztliche Untersuchungen und eine engmaschige Überwachung sind daher wichtig, um potenzielle Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Obwohl es derzeit keine Heilung für das Peutz-Jeghers-Syndrom gibt, können die Symptome und Komplikationen durch eine individuell angepasste Behandlung gelindert werden. Dies kann chirurgische Eingriffe, endoskopische Entfernungen von Polypen oder eine regelmäßige Überwachung umfassen.