Phenylketonurie (PKU) ist eine seltene erbliche Stoffwechselstörung, bei der der Körper das Enzym Phenylalaninhydroxylase nicht ausreichend produziert. Dadurch kann Phenylalanin, eine Aminosäure, nicht richtig abgebaut werden und sammelt sich im Körper an. Unbehandelt kann PKU zu verschiedenen neurologischen Problemen führen.
Es gibt einige Hinweise darauf, dass PKU mit einem erhöhten Risiko für psychische Störungen wie Depressionen verbunden sein kann. Der genaue Mechanismus ist jedoch noch nicht vollständig verstanden. Ein möglicher Grund könnte der erhöhte Phenylalaninspiegel im Gehirn sein, der die Produktion von Neurotransmittern beeinflusst, die für die Regulation der Stimmung verantwortlich sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Menschen mit PKU zwangsläufig an Depressionen leiden. Die Auswirkungen können von Person zu Person variieren. Eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung sind entscheidend, um mögliche Komplikationen zu minimieren. Betroffene sollten regelmäßig von einem Facharzt überwacht werden, um ihre psychische Gesundheit zu unterstützen.