Phäochromozytom ist eine seltene Erkrankung, die durch einen Tumor in der Nebenniere verursacht wird. Dieser Tumor produziert Hormone, die zu einer übermäßigen Freisetzung von Adrenalin und Noradrenalin führen. Dadurch entstehen Symptome wie anhaltender hoher Blutdruck, Herzrasen, Kopfschmerzen, Schweißausbrüche und Angstzustände.
Die genaue Ursache für Phäochromozytom ist noch nicht vollständig verstanden, aber es gibt Hinweise auf genetische Veranlagung. Die Erkrankung kann sporadisch auftreten oder im Rahmen von bestimmten genetischen Syndromen wie dem von-Hippel-Lindau-Syndrom oder dem neurofibromatosis Typ 1.
Die Diagnose von Phäochromozytom beinhaltet Blut- und Urinuntersuchungen, bildgebende Verfahren wie CT oder MRT und gegebenenfalls eine Biopsie des Tumors. Die Behandlung besteht in der Regel aus der Entfernung des Tumors durch eine Operation. Vor der Operation werden Medikamente eingesetzt, um den Blutdruck zu kontrollieren und das Risiko von Komplikationen während des Eingriffs zu verringern.
Phäochromozytom ist eine ernsthafte Erkrankung, die unbehandelt zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind daher entscheidend, um die Prognose zu verbessern und das Risiko von Komplikationen zu verringern.