Phäochromozytom ist ein seltener Tumor, der aus den Nebennierenzellen entsteht und übermäßige Mengen an Hormonen wie Adrenalin und Noradrenalin produziert. Es handelt sich um eine genetische Erkrankung, die in einigen Fällen erblich sein kann. Etwa 30% der Phäochromozytom-Fälle sind mit einer familiären Veranlagung verbunden.
Es gibt verschiedene genetische Mutationen, die mit Phäochromozytom in Verbindung gebracht werden, wie beispielsweise das von-Hippel-Lindau-Syndrom, das multiple endokrine Neoplasie Typ 2 und das neurofibromatose Typ 1. Wenn ein Familienmitglied Phäochromozytom hat, besteht ein erhöhtes Risiko für andere Familienmitglieder, ebenfalls daran zu erkranken.
Es ist wichtig, dass Personen mit einer familiären Vorgeschichte von Phäochromozytom eine genetische Beratung in Anspruch nehmen, um das individuelle Risiko zu bewerten. Ein Gentest kann durchgeführt werden, um festzustellen, ob eine genetische Mutation vorliegt. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.