Phäochromozytom ist ein seltener Tumor, der die Nebennieren betrifft und zu einer übermäßigen Produktion von Katecholaminen führt. Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Laboruntersuchungen und bildgebenden Verfahren.
Ein wichtiger Schritt bei der Diagnosestellung ist die Messung der Katecholamine und ihrer Metaboliten im Urin oder im Blut. Erhöhte Werte von Metanephrinen, Normetanephrinen und Adrenalin können auf ein Phäochromozytom hinweisen.
Um den Tumor zu lokalisieren, werden bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT-Scan oder MRT eingesetzt. Diese ermöglichen es, den genauen Ort des Tumors zu identifizieren und seine Größe zu bestimmen.
Die endgültige Bestätigung der Diagnose erfolgt durch eine Gewebebiopsie, bei der eine Probe des Tumorgewebes entnommen und unter dem Mikroskop untersucht wird.
Die frühzeitige Diagnose und Behandlung von Phäochromozytom sind entscheidend, um potenziell lebensbedrohliche Komplikationen zu vermeiden. Bei Verdacht auf Phäochromozytom sollte daher umgehend ein Arzt aufgesucht werden.