Die Pick-Krankheit, auch bekannt als frontotemporale Demenz (FTD), ist eine neurodegenerative Erkrankung, die hauptsächlich die Frontal- und Temporallappen des Gehirns betrifft. Sie ist nach dem deutschen Neurologen Arnold Pick benannt, der die Krankheit erstmals im Jahr 1892 beschrieb. Die Pick-Krankheit ist durch Veränderungen im Verhalten, der Persönlichkeit und der Sprache gekennzeichnet. Betroffene können Schwierigkeiten haben, soziale Normen und Regeln einzuhalten, impulsives Verhalten zeigen und Probleme mit der Sprachverarbeitung haben. Es gibt jedoch auch andere Bezeichnungen für diese Krankheit, wie zum Beispiel frontotemporale Lobärdegeneration (FTLD), frontotemporale kortikale Atrophie (FTCA) oder frontotemporale Degeneration (FTD). Diese Begriffe werden oft synonym verwendet, um auf die gleiche Erkrankung zu verweisen. Es ist wichtig, dass die Pick-Krankheit frühzeitig erkannt wird, um eine angemessene Behandlung und Unterstützung für die Betroffenen zu ermöglichen.