Das Pierre Robin Syndrom ist eine seltene angeborene Erkrankung, die durch eine Kombination von Fehlbildungen im Gesichtsbereich gekennzeichnet ist. Um das Syndrom festzustellen, führt der Arzt eine gründliche klinische Untersuchung durch. Dabei werden typische Merkmale wie eine nach hinten verlagerte Zunge, ein kleines Kinn (Mikrognathie) und eine hohe Gaumenspalte beobachtet. Diese Anzeichen können bereits bei der Geburt sichtbar sein. Zusätzlich können bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Ultraschall oder Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt werden, um die Fehlbildungen genauer zu beurteilen. Eine genetische Beratung und Untersuchung kann ebenfalls hilfreich sein, um mögliche genetische Ursachen des Syndroms zu identifizieren. Die frühzeitige Diagnose des Pierre Robin Syndroms ist wichtig, um eine angemessene Behandlung und Betreuung des betroffenen Kindes zu gewährleisten.