Die Prävalenz eines Hypophysentumors, auch bekannt als Hypophysenadenom, variiert je nach Studie und Bevölkerungsgruppe. Schätzungen zufolge liegt die Prävalenz bei etwa 1 von 1000 Menschen. Hypophysentumore sind in der Regel gutartig und können verschiedene Symptome verursachen, abhängig von ihrer Größe und Hormonproduktion. Einige Tumore können zu Hormonstörungen führen, wie beispielsweise übermäßige Produktion von Prolaktin (Prolaktinom) oder Wachstumshormon (Akromegalie). Andere Tumore können Druck auf umliegende Strukturen ausüben und Symptome wie Kopfschmerzen, Sehstörungen oder Hormonmangel verursachen. Die genaue Ursache von Hypophysentumoren ist unbekannt, aber bestimmte genetische Erkrankungen, hormonelle Störungen und bestimmte Medikamente können das Risiko erhöhen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie MRT und Bluttests zur Überprüfung der Hormonspiegel. Die Behandlungsoptionen umfassen Medikamente, Strahlentherapie und chirurgische Entfernung des Tumors. Es ist wichtig, regelmäßige Untersuchungen durchzuführen, um Hypophysentumore frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.