Ein Hypophysentumor ist in den meisten Fällen nicht erblich bedingt. Die Entstehung eines Hypophysentumors wird hauptsächlich durch genetische Veränderungen in den Zellen der Hypophyse verursacht. Diese genetischen Veränderungen sind in der Regel spontan und nicht vererbbar. Es gibt jedoch seltene Fälle, in denen bestimmte genetische Syndrome mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Hypophysentumoren in Verbindung gebracht werden. Ein Beispiel dafür ist das familiäre isolierte Hypophysenadenom-Syndrom, das durch eine Mutation im AIP-Gen verursacht wird. In solchen Fällen kann das Risiko, einen Hypophysentumor zu entwickeln, innerhalb der betroffenen Familienmitglieder erhöht sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Mehrheit der Hypophysentumoren sporadisch auftritt und nicht auf vererbte genetische Faktoren zurückzuführen ist.