Polycythaemia Vera (PV) ist eine seltene Bluterkrankung, bei der das Knochenmark zu viele rote Blutkörperchen produziert. Die Behandlung von PV zielt darauf ab, das Risiko von Komplikationen zu verringern und die Symptome zu lindern.
Die wichtigste Behandlungsoption ist die sogenannte Aderlass-Therapie, bei der regelmäßig Blut abgelassen wird, um den Hämatokrit auf ein normales Niveau zu senken. Dadurch wird das Risiko von Blutgerinnseln und anderen Komplikationen reduziert.
Zusätzlich kann eine medikamentöse Therapie eingesetzt werden, um die Produktion von roten Blutkörperchen zu kontrollieren. Hierbei kommen häufig Medikamente wie Hydroxyurea oder Interferon-alpha zum Einsatz.
Um Symptome wie Juckreiz oder Schmerzen nach dem Duschen zu lindern, können Antihistaminika oder nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente verschrieben werden.
Es ist wichtig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchzuführen, um den Verlauf der Erkrankung zu überwachen und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Die Behandlung von Polycythaemia Vera umfasst:
Es ist ratsam, mit einem erfahrenen Hämatologen zusammenzuarbeiten, um die beste individuelle Behandlungsstrategie für Polycythaemia Vera festzulegen.