Polycythaemia Vera (PV) ist eine seltene Bluterkrankung, bei der das Knochenmark zu viele rote Blutkörperchen produziert. Die Diagnose von PV erfordert eine gründliche Untersuchung und verschiedene Tests.
Ein wichtiger Schritt bei der Diagnosestellung ist die Anamnese, bei der der Arzt die Krankengeschichte des Patienten erfragt. Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Juckreiz können auf PV hinweisen.
Um die Diagnose zu bestätigen, werden Bluttests durchgeführt. Ein häufig verwendeter Test ist die Bestimmung des Hämatokrits, der den Anteil der roten Blutkörperchen im Blut misst. Bei PV ist der Hämatokrit erhöht.
Ein weiterer wichtiger Test ist die Messung des JAK2-Gens, das bei den meisten PV-Patienten mutiert ist. Diese Mutation ist ein charakteristisches Merkmal der Erkrankung.
Um andere mögliche Ursachen auszuschließen, können auch Knochenmarkbiopsien und genetische Tests durchgeführt werden.
Die Diagnose von Polycythaemia Vera erfordert eine sorgfältige Untersuchung der Symptome und verschiedene Tests, um andere mögliche Ursachen auszuschließen und die charakteristischen Merkmale der Erkrankung festzustellen.