Pontozerebelläre Hypoplasie (PCH) ist eine seltene genetische Erkrankung, die das zentrale Nervensystem betrifft. Sie ist durch eine Unterentwicklung des Kleinhirns (Hypoplasie) und des Pons (Brücke zwischen Kleinhirn und Hirnstamm) gekennzeichnet. PCH tritt in verschiedenen Formen auf, die sich in ihrem Schweregrad und den betroffenen Genen unterscheiden.
Die Symptome der PCH können von milden motorischen Beeinträchtigungen bis hin zu schweren neurologischen Problemen reichen. Betroffene Kinder zeigen oft eine verzögerte motorische Entwicklung, Muskelhypotonie (verminderte Muskelspannung), Ataxie (Koordinationsschwierigkeiten) und geistige Behinderung.
Die genaue Ursache der PCH ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass genetische Mutationen eine Rolle spielen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Bildgebung und genetischen Tests.
Da es sich um eine seltene Erkrankung handelt, gibt es derzeit keine spezifische Heilung für PCH. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen.