Ja, Porphyrie ist erblich. Es handelt sich um eine Gruppe von Stoffwechselstörungen, die durch genetische Mutationen verursacht werden. Die Vererbung erfolgt in den meisten Fällen autosomal dominant, was bedeutet, dass ein betroffenes Elternteil das mutierte Gen an die Hälfte seiner Kinder weitergeben kann. Es gibt jedoch auch seltene Formen der Porphyrie, die autosomal rezessiv vererbt werden. In solchen Fällen müssen beide Elternteile das mutierte Gen tragen, um das Risiko einer Erkrankung bei ihren Kindern zu erhöhen. Es ist wichtig, dass Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Porphyrie dies ihrem Arzt mitteilen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu gewährleisten.