Das Prader-Willi-Syndrom (PWS) ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine Deletion oder Inaktivierung bestimmter Gene auf Chromosom 15 verursacht wird. Die Prävalenz des PWS variiert je nach geografischer Region und ethnischen Hintergrund. Schätzungen zufolge beträgt die Prävalenz des PWS etwa 1 zu 10.000 bis 1 zu 30.000 Geburten. Es ist wichtig zu beachten, dass das PWS sowohl Männer als auch Frauen betreffen kann und in allen ethnischen Gruppen vorkommt. Die Symptome des PWS umfassen eine frühkindliche Hypotonie, Entwicklungsverzögerungen, Hyperphagie (übermäßiges Essen) und Verhaltensprobleme. Die Diagnose des PWS erfolgt in der Regel durch genetische Tests, um die genetischen Veränderungen auf Chromosom 15 nachzuweisen. Eine frühzeitige Diagnose und eine umfassende medizinische Betreuung sind entscheidend, um die Lebensqualität von Menschen mit PWS zu verbessern.