Die primäre Lateralsklerose (PLS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die das zentrale Nervensystem betrifft. Sie ist durch eine fortschreitende Degeneration der oberen motorischen Neuronen gekennzeichnet. Die genaue Prävalenz der PLS ist nicht genau bekannt, da sie relativ selten ist und oft mit anderen neurologischen Erkrankungen verwechselt wird. Schätzungen zufolge liegt die Prävalenz jedoch bei etwa 2-5 Fällen pro 100.000 Menschen.
Die PLS tritt normalerweise im mittleren bis späten Erwachsenenalter auf und betrifft häufiger Männer als Frauen. Die Symptome umfassen Muskelsteifheit, Schwäche, Spastizität und Probleme mit der Koordination. Da die PLS eine langsam fortschreitende Erkrankung ist, kann die Diagnose oft schwierig sein und erfordert eine gründliche neurologische Untersuchung sowie den Ausschluss anderer ähnlicher Erkrankungen.
Obwohl es derzeit keine Heilung für die PLS gibt, können verschiedene Therapien und Medikamente eingesetzt werden, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Eine frühzeitige Diagnose und eine umfassende Betreuung durch ein multidisziplinäres Team sind entscheidend, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und die Funktionsfähigkeit der Patienten zu erhalten.