Die progressive supranukleäre Blickparese (PSP) ist eine seltene neurodegenerative Erkrankung, die das Gehirn betrifft. Sie wurde erstmals in den 1960er Jahren beschrieben und ist durch eine fortschreitende Beeinträchtigung der Augenbewegungen sowie weitere neurologische Symptome gekennzeichnet.
Die genaue Ursache der PSP ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass eine Ansammlung von abnormen Proteinen im Gehirn eine Rolle spielt. Diese Proteine beeinträchtigen die Funktion bestimmter Nervenzellen, insbesondere im Bereich des Hirnstamms.
Die Symptome der PSP umfassen Schwierigkeiten beim Blick nach oben und unten, Probleme beim Gleichgewicht und der Koordination, verlangsamte Bewegungen, Muskelsteifheit, Sprach- und Schluckstörungen sowie kognitive Beeinträchtigungen.
Leider gibt es derzeit keine Heilung für die PSP. Die Behandlung konzentriert sich daher auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen. Physiotherapie, Sprachtherapie und Medikamente können dabei helfen, die Symptome zu kontrollieren und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.
Die PSP ist eine progressive und oft schwerwiegende Erkrankung, die die Lebenserwartung der Betroffenen beeinträchtigen kann. Eine frühzeitige Diagnose und eine umfassende Betreuung sind daher von großer Bedeutung.