Die progressive supranukleäre Blickparese (PSP) ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der es zu fortschreitenden Augenbewegungsstörungen und anderen neurologischen Symptomen kommt. Auf dem Forschungsgebiet der PSP wurden in den letzten Jahren einige Fortschritte erzielt.
Ein wichtiger Durchbruch war die Identifizierung von genetischen Risikofaktoren, die mit der Entwicklung von PSP in Verbindung stehen. Dies ermöglicht eine bessere Diagnose und möglicherweise auch die Entwicklung zielgerichteter Therapien.
Des Weiteren wurden neue bildgebende Verfahren entwickelt, die es ermöglichen, die strukturellen Veränderungen im Gehirn von PSP-Patienten genauer zu untersuchen. Dadurch können frühe Anzeichen der Krankheit erkannt und die Diagnose verbessert werden.
Ein vielversprechender Ansatz in der Forschung ist die Entwicklung von Medikamenten, die die Ansammlung von abnormen Proteinen im Gehirn von PSP-Patienten verhindern oder reduzieren sollen. Erste klinische Studien mit solchen Medikamenten zeigen vielversprechende Ergebnisse.
Obwohl es noch keine Heilung für PSP gibt, sind diese Fortschritte ein wichtiger Schritt in Richtung einer besseren Diagnose und Behandlung der Krankheit.